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Christoph und Rainer feiern 20 Jahre bei medicalvision

Christoph und Rainer feiern 20 Jahre bei medicalvision

GRATULATION: Unsere Mitarbeiter Christoph und Rainer feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Agenturjubiläum! Aus diesem Anlass lassen sie es sich gemeinsam mit ihren Ehepartnern ein verlängertes Wochenende lang am Timmendorfer Strand so richtig gut gehen: Uwe Peters, Inhaber und Geschäftsführer von medicalvision, bedankte sich für ihre Treue mit einem Kurzurlaub, für den er sich zudem um alles kümmerte: Hotelbuchung, Anreise und auch ein paar zusätzliche Urlaubstage! Wir möchten die beiden hier kurz vorstellen und haben ein kleines Gespräch mit ihnen geführt.

Rainer Ekkert (R): Seit 20 Jahren als 3D-Illustrator bei medicalvision eingestellt. Hat einen erwachsenen Sohn und ist verheiratet. Schon mit 18 Jahren hatte Rainer seinen Gesellenbrief als Goldschmied. Damals hätte er sich nicht vorstellen können, dass er mal 2 Jahrzehnte (und länger?) als 3D-Illustrator in der Medizinbranche arbeiten würde.

 

Christoph Pionk (C): Grafikdesigner mit einer traditionellen Illustratoren-Ausbildung. Erstellt nicht nur 3D-Animationen und Illustrationen, sondern illustriert und animiert auch gerne ohne die Unterstützung von 3D-Software. Seit seiner Ausbildung zum Medienfachwirt bildet er auch sehr gerne aus und freut sich darüber, wie sich die Auszubildenden entwickeln und entfalten. Nachdem er hauptsächlich für Medtech gearbeitet hat, unterstützt Christoph nun das Kosmetikteam und betreut Kunden mit Videos, Retuschen und Animationen. In diesem Prozess von ersten Skizzen über Mockups und Layouts bis hin zur Finalisierung macht es ihm immer noch den größten Spaß, die fertigen Ergebnisse zu sehen.

Wir haben ihnen einige Fragen gestellt: über ihre Arbeit bei medicalvision, die Herausforderungen, denen sie sich als 3D-Illustratoren stellen müssen, und noch ein wenig über persönliche Themen. Hier sind ihre Antworten:

 

medicalvision (mv): Wie kam es, dass du bei medicalvision angefangen hast?

R: Uwe (der Chef, Anm. der Red.) und ich kannten uns. Wir haben zusammen 5 Jahre in Düsseldorf studiert. Danach hat sich jeder selbständig gemacht, mit Airbrush Technik. Der Kontakt blieb bestehen. Irgendwann gründete Uwe die Agentur, und ich kam später dazu.

 

mv: Wie hast du dein Interesse an 3D entdeckt?

R: Früh durch fantastische Kino-Filme und die Begeisterung über die realistische Darstellung, die 3D bietet. Da wollte ich mir das auch aneignen.

C: Seit dem zweiten Computer, den ich hatte – einen Amiga 500 mit 7 MHz und 16 Farben; die Renderings dauerten ewig ... Seitdem ist eine ganze Menge passiert, die Faszination ist geblieben.

 

mv: Was ist dein Lieblingsprojekt, an dem du hier gearbeitet hast?

R: Die animierte Darstellung einer Aorten-Klappe, inklusive Funktionsweise ...

 

mv: Glaubst du, dass Werbeagenturen in Zukunft mehr 3D-Medien anbieten oder nutzen werden?

R: Auf jeden Fall. Kinoproduktionen weisen den Weg, immer noch. Hier wird viel mit Green Screen gearbeitet. Bei uns wir es auch so werden. Eventuell werden die Artisten in den Agenturen auch die Fotografen ablösen.

C: Ja natürlich, die Welt wird immer digitaler, und dreidimensionale Medien werden immer mehr gefragt werden, weil sie so wahnsinnig viele Möglichkeiten bieten.

mv: Was gefällt dir an deinem Job am besten?

R: Immer wieder neu und individuell für jede Aufgabe die beste Lösung zu finden…

C: Die vielen unterschiedlichen Aufgaben und Kunden. Während der letzten Jahre hatte ich die Möglichkeit, mich kreativ entfalten zu können und unglaublich viel aus unterschiedlichen Medien lernen zu können. Angefangen vor 20 Jahren mit der Programmierung von CD-ROMs, weiter über die Erstellung von DVDs, 2- und 3D-Illustrationen und 3D-Animationen für Medizin und Kosmetik, für ganz verschiedene Medien. Aber das Wichtigste sind meine Kolleginnen und Kollegen hier, die ich so in der Auswahl vorher nicht gefunden hatte.

 

mv: Mit welcher Software arbeitest du?

R: AI illustrator, Ai Photoshop, Maxon Cinema 4D, After Effects usw.

C: Mit meinem Kopf ... nein, im Ernst: Software ist lediglich nur ein Werkzeug,

und ich nutze Photoshop, AfterEffects, Cinema4D und Indesign.

 

mv: Bei welcher Art von Illustrationen geht dir das Herz auf?

R: Beides tatsächlich, wenn es gut gemacht ist.

mv: Was war das schwierigste Projekt, an dem du je gearbeitet hast?

R: Besagte Aorten-Klappe animierbar zu erstellen. Aber auch, eine Illustration für eine 30 Meter lange Straßenbahn in 50% Größe auf Karton zu bringen, in Airbrushtechnik.

 

mv: Was sind die häufigsten Anfragen, die der Kunde hat?

R: Produktdarstellungen und Animationen für Medizintechnik und Kosmetik. Wie sieht etwas en detail aus, und wie funktioniert es … didaktische Darstellung von Abläufen.

C: „Können wir es heute noch haben?“

 

mv: Braucht man medizinische Kenntnisse, um als 3D-Illustrator bei Medicalvision zu arbeiten?

R: Sie sind in jedem Fall hilfreich, um sich schneller orientieren zu können. Wenn ich beispielsweise in etwa weiß, wie die Mechanik im Knie funktioniert, kann ich mich schneller mit der speziellen Aufgabe befassen und auch besser mit der Kundenseite kommunizieren. Logisches und räumliches Denken ist auch nicht wirklich hinderlich.

C: Natürlich sind solche Kenntnisse vom Vorteil, aber eigentlich reichen Neugier, Motivation und Kreativität.

 

mv: Hast du einen Ratschlag für angehende 3D-Illustratoren da draußen?

R: Auf jeden Fall: Lernen…lernen…lernen…Ausdauer, Begeisterungsfähigkeit… und noch wichtiger… nie das Interesse am Lernen verlieren.

C: Klar: Augen auf! Bei Betrachtung eines Objektes oder Form schaut man zum Beispiel auf den Formschatten, den Schlagschatten, die Textur und Materialbeschaffenheit.

mv: Hast du besondere Hobbys?

R: Ich spiele Gitarre und Bass; weiß nicht, ob das überraschend ist... dazu gehört natürlich auch, sich um die Instrumente zu kümmern. Und ich mache Bergtouren, zu Fuß oder mit dem Rad.

C: In meiner Freizeit fahre ich am liebsten Fahrrad, dabei spielt es keine Rolle welche Art, MTB, Rennrad oder Klappfahrrad. Dabei kann man den Kopf frei bekommen. Modellbau ist für mich auch sehr wichtig – so eine Art Meditation. Sich mit so kleinen Dingen und Details zu beschäftigen ist unglaublich entspannend für mich. Der Einsatz von Airbrush, Ölfarbe und den verschiedenen Materialien ist ja im Grunde nichts anderes als Malen und Modellieren im realen 3D-Raum. Da meine Tochter selbständig ist, unternehme ich viel allein mit meiner Frau; wir verbringen unsere Sommerwochenenden am liebsten auf dem Campingplatz in Datteln. Wir sind aber auch immer froh, wenn unsere Tochter nochmal mitkommt.

 

mv: Bist du eher ein Katzen- oder ein Hundetyp?

C: Ich glaub, ich bin beides.

 

mv: Welches Haustier hättest oder hast du?

C: Hm, ich hätte Wellensittiche oder auch ein Nilpferdchen.

 

mv: Timmendorfer Strand – warst du schon einmal dort?

C: Nein, ich war noch nicht da, und ich bin sehr gespannt, was mich erwartet.

 

mv: Und worauf freust du dich am meisten?

C: Ein wenig Entspannung, Natur und das Meer.

Unsere beiden Jubilare haben Ihnen einen kleinen Einblick in ihr Leben und ihre Erfahrung auf dem Gebiet medizinischer 3D Illustration gegeben. 3D-Illustration und -Animation ist eine kreative und oft kleinteilige Tätigkeit, die viel Geduld, Vorstellungskraft und ein „gutes Auge“ erfordert – die umfassende Kenntnis der entsprechenden Grafikprogramme ist natürlich eine Basisvoraussetzung. Aber dafür sind die Aufgaben sehr vielfältig, höchst kreativ und immer wieder spannend! So spannend, dass dadurch über 20 Jahre lange Arbeitsverhältnisse entstehen können – und das wird natürlich gewürdigt.

 

In diesem Fall reicht ein einfaches Dankeschön nicht aus, um ihnen für all’ diese Jahre und erfolgreichen Projekte zu danken, die sie haben entstehen lassen. Rainer und Christoph haben sich ihr Geschenk mehr als verdient – ein fünftägiger Kurzurlaub am schönen Timmendorfer Strand in einem herausragenden Hotel inklusive An- und Abreise und natürlich dem entsprechenden Sonderurlaub! Denn wir sind stolz darauf, dass medicalvision langjährige Beziehungen zu Kunden und Mitarbeitern hat! (Und wir hoffen natürlich, dass sie mit neuer Energie und vielen wunderbaren Ideen zurückkommen!)