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Alles neu: Messen und Kongresse nach CoVid-19

Alles neu: Messen und Kongresse nach CoVid-19

Nun, da das neue Jahr und in Kürze auch erste Corona-Schutzimpfungen beginnen, können wir es endlich wagen, uns wieder eine Welt vorzustellen, in der uns ein Virus nicht länger Lockdowns, Kurzarbeit sowie Distanz zu Freunden und Verwandten aufzwingt. Nichtsdestotrotz: Die Welt nach Corona wird nicht mehr dieselbe sein wie die, die wir vor März 2020 kannten.

Gerade im Geschäftsleben werden Wille und Fähigkeit zur Transformation relevant bleiben. Es hat sich gezeigt, dass beispielsweise die Verlagerung von dazu geeigneter Arbeit in Home Offices die Produktivität nicht negativ beeinflusst hat, eher im Gegenteil: In vielen Unternehmen ist effektiver gewirtschaftet worden – parallel zu einer gesteigerten Zufriedenheit der Mitarbeiter. Eine von der BBC erhobene Studie zeigt, dass bereits ein Tag Home Office pro Arbeitswoche die Gesamtproduktivität um 13 % erhöhen kann (bbc.com/worklife/article/20200710-the-remote-work-experiment-that-made-staff-more-productive).

Große Arbeitgeber wie Fujitsu oder Twitter haben Homeworking als dauerhafte Option für ihre Mitarbeiter auch über Pandemiezeiten hinaus übernommen.

Die Integration digitaler Arbeitsmethoden hat auch, nachdem wir die Masken irgendwann einmal endgültig haben ablegen dürfen, Potenzial. Zoom- oder Microsoft Teams-Meetings werden auch dann wie selbstverständlich in den Arbeitsalltag übernommen werden, weil sie Menschen an den unterschiedlichsten Orten verbinden und diese Zusammenkünfte mit kleinstem organisatorischen Aufwand einberufen werden können.

Diese Digitaltransformation erstreckt sich natürlich auch auf das Messewesen. Es gilt, tragfähige, attraktive Alternativen zu den klassischen Präsentations- und Verkaufswegen zu finden. Virtuelle Räumlichkeiten in Kombination mit Videos, Chats und anderen interaktiven Angeboten schließen die Lücke, die im Bereich analoger Veranstaltungen entstanden ist, und die Integration von AR- oder VR-Sequenzen macht ein persönliches und verbindendes Erleben eines Vortrags oder einer Produktpräsentation möglich. Geboren aus der Notwendigkeit und einem gewissen Zeitdruck, bestanden viele virtuelle Kongresse zunächst aus der simplen grafischen Übertragung traditioneller Messestände in ein digitales Umfeld (https://medicalvision.de/). Doch das war nur der Anfang. Mit etwas mehr Zeit und einem durchdachten Konzept, wie Verkauf digital etabliert werden kann, ergeben sich weit aufregendere Möglichkeiten. Wer sagt denn, dass Ihre digitale Messepräsenz genau so aussehen muss wie die ehemalig analoge? Wo, wenn nicht hier, gibt es mehr (und dazu reversible) Gestaltungsmöglichkeiten? Auch die Präsentation Ihres Produktes wird nur durch Ihre Vorstellungskraft limitiert. 3D-Modelle wie die hier gezeigten (https://medicalvision.de/) erlauben dem Betrachter so viele Ansichten und Interaktionen, dass detailliertere Informationen vermittelt werden können, als wenn Ihr Kunde das Produkt in der Hand hielte.

Die Benefits virtueller Kongresse sind nicht zu unterschätzen. Der enorme logistische Aufwand, den Organisation und Aufbau einer realen und zudem temporären Ausstellung bedeuten, fällt komplett weg. Und damit einhergehend natürlich auch die Kosten für Messebau, Personal, Catering, Stand- und Saalmiete, Unterbringung von KOL oder anderen Geschäftspartnern ... Doch das bedeutet selbstverständlich nicht, dass wir grundsätzlich die virtuelle Welt der analogen Welt vorziehen. Ein fester Händedruck und ein freundliches Lächeln wirken anders als ein versendetes Emoticon oder ein „LOL“. Produktdemonstrationen am realen Produkt zu realen Bedingungen sind eben einfach authentischer, auch wenn innovative VR-Technologien für die Zukunft versprechen, auch haptische Phänomene simulieren zu können.

Für das Hier und Heute ist es zunächst wichtig, dass Ihre potenziellen Kunden Ihr Produkt so gut und genau wie möglich kennenlernen. Einfach ausgedrückt geht es darum, analoge Messen und Veranstaltungen für die Zeit, in der sie nicht realisierbar sind, durch gleichwertige virtuelle Angebote zu kompensieren – und später dann nebeneinander einzusetzen. Diese Veränderung ist eine Möglichkeit zur Kommunikation; sie ist nicht gut oder schlecht, sie ist einfach da, und es liegt bei uns, diese Variante zu optimieren und der Zukunft bestmöglich vorbereitet entgegen zu treten.