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APRIL IST MORBUS PARKINSON-MONAT

APRIL IST MORBUS PARKINSON-MONAT

Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische, fortschreitende neurologische Störung, die das zentrale motorische System betrifft. Die Ursache von Morbus Parkinson ist noch nicht bekannt; man geht jedoch davon aus, dass es sich um eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren handelt. Parkinson beginnt in der Regel nach dem 50. Lebensjahr und tritt häufiger bei Männern auf.

 

DIE SYMPTOME

Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit sind Zittern, Steifheit, Bewegungs-Verlangsamung, Sprachprobleme und Haltungsinstabilität. Mit dem Fortschreiten der Krankheit können bei den Patienten auch nicht-motorische Symptome wie Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen und Verstopfung auftreten.

 

Tremor, also das unwillkürliche Zittern, ist oft das erste Symptom, das bemerkt wird. Es beginnt in der Regel in einer Hand und wird oft als "Pillenroll-Tremor" beschrieben, da es so aussieht, als würde der Patient eine Pille zwischen Daumen und Zeigefinger rollen. Das Zittern kann auch die Beine und Füße betreffen.

 

DIE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Obwohl eine Heilung der Parkinson-Krankheit noch nicht möglich ist, gibt es Behandlungen, die helfen, die Symptome zu kontrollieren. Die gebräuchlichste Therapie ist die medikamentöse Behandlung, mit der die Symptome der Parkinson-Krankheit gelindert werden können. Wenn die Krankheit jedoch fortschreitet, können einige Patienten von einer Behandlung profitieren, die als Tiefe Hirnstimulation bekannt ist.

 

TIEFE HIRNSTIMULATION (THS, engl. DBS)

Bei der THS werden in einem minimalinvasiven Eingriff zwei feine Elektroden in speziellen Hirnarealen platziert. Zusätzlich wird ein kleines medizinisches Gerät unterhalb des Schlüsselbeins unter der Haut eingesetzt und über Kabel mit den Elektroden verbunden. Dieser Stimulator sendet milde elektrische Impulse an die Elektroden, die fehlerhafte Signale der Gehirnfunktion unterbrechen, und beseitigt oder vermindert so die Symptome. THS kann bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit wirksam sein, ist aber ein Eingriff und birgt wie alle invasiven Behandlungen Risiken.

 

Zu den potenziellen Vorteilen der Tiefen Hirnstimulation gehören eine geringere Intensität oder Häufigkeit der Symptome sowie eine reduzierte Medikamentengabe und damit weniger Nebenwirkungen.

 

Für weitere Informationen über THS klicken Sie auf den folgenden Link:

www.brain-stimulation.co.uk/home.html

 

DIE FORSCHUNG

Natürlich wird kontinuierlich geforscht, um einen Weg zu finden, Parkinson zu heilen oder das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Das vielversprechendste Forschungsgebiet ist derzeit eine Gentherapie, bei der gesunde Gene in Zellen eingebracht werden, die durch Parkinson geschädigt wurden. Das neue Gen soll helfen, die Schäden zu reparieren und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

 

Derzeit laufen klinische Versuche, um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Therapie bei Patienten mit Parkinson zu testen. Wenn diese Versuche erfolgreich verlaufen, könnte die Gentherapie in Zukunft eine gute Behandlungsmöglichkeit darstellen.

 

https://parkinson-gesellschaft.de/

 

*Dieser Artikel enthält lediglich allgemeingültige Vorschläge zur Gesundheitsunterstützung. medicalvision schließt jegliche Erfolgsgarantie oder Haftung aus. Bitte besprechen Sie sich mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich von den Ratschlägen angesprochen fühlen.