Ein Diskussionspunkt, bei dem die medicalvision-Experten für Digital Media punkten konnten. Für die Entwicklung eines integrativen VR-Design-Test-Verfahrens haben wir eine virtuelle Apotheke sowie weitere räumliche Settings konzipiert, in denen beliebige Produkte nun (im Falle der Apotheke ein fiktives Erkältungspräparat) virtuell erlebbar gemacht werden können. Die Vorteile für die Marktforschung liegen auf der Hand: schnelleres und gezielteres Testen von Produkten in einer flexiblen, nahezu realen Produktumgebung, Erleben des Zielproduktes in den unterschiedlichsten Markt- und Wettbewerbssituationen, Wechsel des Settings auf Knopfdruck. Allerdings kann das völlige Versinken in der virtuellen Welt auch dazu führen, dass die Testpersonen ihre Gefühle und Erfahrungen in der VR nicht mehr genau beschreiben können – ein Zustand der Unterdistanz entsteht. Im Rahmen der tiefenpsychologischen Untersuchungen durch unseren Partner concept m sollen diese Punkte weiter evaluiert und die Vor- und Nachteile VR-gestützter Marktforschung untersucht werden. Eine erste Demo beim Marketing Club Köln-Bonn fiel durchweg positiv aus und ist dort auf reges Interesse gestoßen.
Die Barriere des zunächst fremden Handlings (mit VR-Controller und -Brille) ist nach kurzer Zeit überwunden, nur Brillenträger haben zunächst kleine Probleme, die VR-Brille über der eigenen zu justieren. Das Virtual-Reality-Erlebnis wird insgesamt sehr positiv bewertet – die Marketeers suchen sofort den Transfer zu ihrem Produkt bzw. erkennen schnell die potentiellen Einsatzmöglichkeiten.
Vor allem in Hinblick auf die Nominierung für den BVM Innovationspreis war dies eine weitere gelungene Kollaboration mit den Marktforschern aus Köln!